Cornelia Pieper

deutsche Politikerin und Diplomsprachmittlerin (Russisch und Polnisch); Staatsministerin im Auswärtigen Amt Okt. 2009 bis Dez. 2013; Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt 1995-2011, wieder ab 2013; Abgeordnete und Vizepräsidentin im Landtag Sachsen-Anhalt 1990-1994, FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag April bis Okt. 2002; MdB 1998 bis Mai 2002 und wieder Okt. 2002 bis Oktober 2013; FDP-Generalsekretärin Mai 2001 bis Mai 2005; stellv. FDP-Bundesvorsitzende 1997-2001 und 2005-2011

* 4. Februar 1959 Halle

Herkunft

Cornelia Pieper wurde am 4. Febr. 1959 in Halle geboren und wuchs in einem Elternhaus auf, das sie einmal als "stärker als die ideologische Indoktrinierung in der DDR" kennzeichnete.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Halle (1977) studierte sie vier Jahre lang Polnisch und Russisch an der Karl-Marx-Universität in Leipzig sowie ein Jahr lang im Auslandsteilstudium an der Universität Warschau. 1982 schloss sie als Diplom-Sprachmittlerin (Übersetzerin) ab.

Wirken

Berufstätig wurde P. 1982 als Dolmetscherin beim DDR-Jugend-Reisebüro. Nach drei Jahren wechselte sie 1985 als EDV-Programmiererin zu den Fernsehgerätewerken Halle. 1986 wurde sie Mitglied der DDR-Blockpartei Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD), blieb allerdings den Parteikadern fern. 1987-1990 war P. als politische Mitarbeiterin, zuletzt Referentin der Abteilung Kultur/Bildung, beim LDPD-Bezirksvorstand tätig.

Karriere in der FDP Sachsen-Anhalt

Karriere in der FDP Sachsen-AnhaltNach Öffnung der ...